Sibley Antiques



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  Z 


A

Amethyst

Der Amethyst ist eine Quarz-Varietät von blass- bis dunkelvioletter Farbe. Dabei gelten dunkelviolette Steine als besonders wertvoll. Der Name des beliebten Schmucksteins leitet sich aus dem griechischen 'amethystos' ab, was soviel wie 'nicht betrunken' bedeutet. Vermutlich auch aufgrund seiner dem Wein ähnlichen Farbe glaubte man, der Edelstein schütze vor übermäßiger Trunkenheit. UV-Strahlung lässt den Amethyst ausbleichen, deshalb sollte er nicht über längere Zeit intensivem Sonnenlicht oder UV-Strahlung ausgesetzt werden. Durch Erhitzen können Amethyste je nach Fundort eine citringelbe oder grüne Farbe annehmen und werden dementsprechend als Citrin oder Prasiolith bezeichnet. Fundstellen sind Brasilien, Ceylon, Mexico, Rhodesien, Russland, Südafrika, Tansania, Uruguay.

Aquamarin

Der Aquamarin erhielt seinen Namen (lat. Wasser des Meeres) aufgrund seiner Meerwasserfarbe. Er gilt auch als Glücksstein der Seeleute. Am begehrtesten ist ein tiefes Blau. Durch Erhitzen auf über 400° C erhalten ursprünglich mindere Farbqualitäten das gewünschte Aquamarinblau.  Aquamarin ist spröde und druckempfindlich! Fundstätten finden sich auf allen Kontinenten; am bedeutendsten sind jedoch die Vorkommen in Brasilien.

Art Deco

Art Deco ( Abk. v. arts décoratifs etwa „verzierende Künste“) ist eine Bewegung in der Designgeschichte von ca. 1920 bis 1940.  Es handelt sich um eine gestalterische Verbindung von Eleganz der Form, Kostbarkeit der Materialien, Stärke der Farben und Sinnlichkeit der Thematik. Charakteristisch für den Art deco ist die stilisierte und flächige Darstellung floraler und organischer Motive. Dieses Fehlen von Schatten und Natürlichkeit vermittelt den modernen und oft plakativen Eindruck der Kunst jener Epoche.

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B

Baguette-Schliff

Beim Baguette-Schliff handelt sich um eine rechteckige Schliffform, die aus der Draufsicht genau rechteckig ist, d. h. mit vier exakt ausgeschliffenen 90°-Ecken. Ein Baguette ist meist doppelt bis dreimal so lang wie breit. Die Schlifffacetten (Flächen) sind im Ober- und Unterteil jeweils parallel zu den Außenkanten. Diese Schliffform wurde um 1925 in Paris zunächst nur für Diamanten verwendet, später auch für andere Steine. Man schleift auf diese Art nur durchsichtige Steine.

Barockperle

Eine solche Perle ist eine unregelmäßig geformte Perl, die  weder symmetrisch noch gleichmäßig in ihrer Form ist. Eine Barockperle kann eine völlig abstrakte Form annehmen, ein Kreuz, einen Stab oder irgendeine andere Form.

Beryll

Der Beryll überzeugt durch seine hohe Brillanz und gutn Trageeigenschaften.  Beryll ist in seiner reinen Form farblos, durch viele unterschiedliche Verunreinigungen bekommt er seine Farbenvielfalt. Die grünen Berylle werden als Smaragde bezeichnet, die blauen als Aquamarin. Alle weiteren andersfarbigen Berylle in Edelsteinqualität werden als Edelberyll bezeichnet: Der Goldberyll, der gelbe und gelbgrüne Heliodor, der rosafarbene Morganit, der farblose Goshenit und der seltene rote Bixbit.

Brillant

Der Brilliant  ist ein Diamant mit einem speziellen Schliff. Er besitzt mindestens 32 Facetten und die Tafel im Oberteil und mindestens 24 Facetten im Unterteil. Diese Bezeichung ist auch nur für den Diamant zulässig, alle anderen brilliantgeschliffenen  Edelsteine müssen stets den Mineralnamen führen (z.B. Zirkon-Brilliant).

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C

Cabochon

Unter Cabochon versteht man eine unfacettierte, runde oder ovale Schliffform von Schmucksteinen, bei der die Unterseite flach und die Oberseite nach außen gewölbt ist. Ein doppelter Cabochon ist dagegen auch auf der Unterseite konvex geschliffen Der Cabochonschliff betont und verstärkt das dem Stein durch seine Struktur innewohnende Schimmern Bei Steinen, die durch eine besondere Musterung oder Farbschattierung auffallen, ist der Schliff ebenfalls von Vorteil.

Carat

Carat (auch Karat) ist die seit der Antike gebräuchliche Gewichtseinheit im Edelsteinhandel. Der Name geht vermutlich auf  einen Fruchtkern (gr. keration) des Johannisbrotbaums zurück.  Ab ca. 1907 wird in Europa und Amerika das metrische Karat von 0,2 Gramm eingeführt.  Bis dahin waren die Karatgewichts an den großen Handelsplätzen etwas verschieden. Der Karatpreis nimmt mit der Größe der Edelsteine progressiv zu, z.B. ist ein Zweikaräter (bei gleicher Qualität) mehr als als doppelt so teuer wie ein Einkaräter.

Citrin

Der Name Citrin leitet sich aus dem lateinischen „Citrus“ für Zitrone ab und verweist auf die zitronengelbe Farbe dieser Quarzvarietät, obwohl die begehrtesten Steine ein klares, leuchtendes Gelb- bis Braunrot besitzen. Der natürliche Citrin kommt unter anderem in Argentinien, Birma, Brasilien, Frankreich, Madagaskar, Russland, Spanien und USA vor.

Clarity

Clarity bezeichnet die Reinheit eines Diamanten. Je weniger und kleiner die Einschlüsse in einem Diamanten, desto wertvoller ist der Edelstein. Bei einem lupenreinen Diamanten sind selbst bei 10-facher Vergrößerung keine Einschlüsse zu erkennen.

Color

Die für das ungeübte Auge farblos erscheinenden Diamanten werden vom Fachmann in verschiedene Farbklassen eingeteilt. Die farblose Stufe hochfeines Weiß+ (River) gilt als die seltenste und wertvollste Color.

Cut

Durch den Schliff gilt es, Brillanz und Feuer eines Diamanten optimal auszubalancieren. Die Brillanz bezeichnet die Gesamtmenge des weißen Lichts, die im Inneren des Diamanten reflektiert wird. Unter Feuer hingegen versteht man den Farbeindruck im Auge des Betrachters, wenn sich das weiße Licht bedingt durch den Diamantenschliff in seine Spektralfarben zerlegt.

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D

Diamant

Den Namen erhielt der Diamant nach seiner Härte (gr. adamas: der Unbezwingbare). Es gibt nichts vergleichbar hartes, deswegen ist er geradezu unvergänglich. Die optischen Effekte sind beim Diamant außerordentlich schön, deshalb gilt er als König der Edelsteine. Diamant ist das härteste bekannte Mineral und die Referenz der Härte 10 der Härteskala nach Mohs. Seine Schleifhärte ist 140-mal größer als die des Korund. Die Härte des Diamanten ist allerdings in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich (Anisotropie). Dadurch ist es möglich, Diamant mit Diamant zu schleifen.

Diamant-Rosen

Historische Diamantschliffe (Diamant-Altschliffe) werden als Diamant-Rosen bezeichnet. Unterschieden wird zwischen Antwerpner und Holländischer Rose sowie dreifacetten- und sechsfacetten Rose. Jeweils ohne Unterteil.

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E

Emaille

Emaille ist eine glasharte Schutzschicht, die auf Metalloberflächen aufgebrannt wird. Sie verhindert das Rosten. Die sehr glatte Oberfläche wird nicht so schnell schmutzig. Emaille ist temperaturbeständig und säureresistent. Bei starkem Stoß zerbricht sie jedoch und blättert ab.

Emerald Cut

Ein als Achteckgeschliffener Diamant. Auch als Smaragd-Schliff bezeichnet.

Engelshaut-Koralle

Eine besondere Edelkoralle mit zartrosa Färbung. Korallenschmuck sollte sorgfältig aufbewahrt und von Zeit zu Zeit mit einem feuchten, weichen Tuch gereinigt werden.Kosmetika, Harspray und grelles Licht machen die Koralle spröde-sollte daher vermieden werden.

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F

Fancy Colors

Diamanten können praktisch in allen Regenbogenfarben gefunden werden: Gelb, braun, orange, pink, rot, grün, blau und violett. Diejenigen, deren Farbsättigung stark genug ist, werden als "farbige Diamanten" bezeichnet oder einfach "Fancy Colors". Jeder farbige Diamant ist ein wahrhaft seltener Edelstein.

Fassung

Unter Schmuckfassungen versteht man Metallvorrichtungen, die Schmucksteine halten oder aber auch mit anderen Schmuckstücken verbinden. Fassungen sollten haltbar und zuverlässig verarbeitet sein, damit der Edelstein beim Fassen nicht zerstört wird. Auch sollten sie keine scharfen Kanten besitzen, damit das getragenen Kleidungsstück nicht zerstört wird. Außerdem sollte die Fassung den eingefassten Stein optimal zur Geltung bringen. Auch sollte das Schmuckstück mit der Fassung harmonieren und so eine optimale Verbindung herstellen. Zudem muss die Fassung eine gewisse Sicherheit bieten: es muss in diesem Zusammenhang ausgeschlossen werden, dass sich der jeweilige Edelstein aus der Fassung lösen kann uns so eventuell verloren geht.

Feueropal

Der Feueropal ist nach seiner orangenen Farbe benannt. Meist ist der Feueropal milchig trüb, beste Qualitäten sind klar durchsichtig. Gegen jede Art von Beanspruchung empfindlich. Fundorte sind Mexiko, Brasilien, Guatemala, Honduras, USA und Westaustralien.

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G

Gemme

Eingetiefte Gravuren wenden als Gemme bezeichnet, es wird aber auch mehr und mehr als Oberbegriff für sowohl für die vertieft als auch für die mit erhabenem Relief gravierten Edelsteine verwendet .

Grain

Edelsteingewicht für Perlen, entspricht 0,05 Gramm oder 0,25 Karat. Grain wird zunehmend durch Karat ersetzt.

Granat

Granate finden in verschiedenen Varianten als Schmucksteine Verwendung. Man unterscheidet unter anderem den dunkelroten Pyrop, der auch Kaprubin genannt wird, den rotschwarzen Almandin, den smaragdgrünen Uwarowit, den gelbgrünen Andradit, den schwarzen Schorlomit und Melanit, den transparent-grünlichen Demantoid und den orangeroten Spessartin. Daneben gibt es noch Grossular. Außerdem gibt es seit einigen Jahren eine neue Variante, den orangefarbenen Mandaringranat.

Guilloche

Die Guilloche ist ein spezielles Muster, ein Ornament aus mehreren ineinander verwickelten und überlappenden Linienzügen. Die einzelnen Linien bilden dabei schnurartig, oft asymmetrische, geschlossene Ellipsen oder Kreisbahnen. Beliebt waren Guillochen bei Dosen, Bechern, Taschenuhrdeckeln, bis hin zu Kugelschreibern in neuerer Zeit; sehr deutlich treten sie bei silbernen Fingerhüten hervor.

Gold

Gold zählt zu den ersten Metallen, die von Menschen verarbeitet wurden. Es ließ sich sehr gut mechanisch bearbeiten und korrodierte nicht. Wegen der Beständigkeit seines Glanzes, seiner Seltenheit und auffallenden Schwere war es sehr begehrt und wurde in vielen Kulturen vor allem für rituelle Gegenstände verwendet.

In Krisenzeiten (z. B. Inflation oder Wirtschaftskrise) wird Gold als stabile Wertanlage gesehen, welche eine Wertsteigerungen relativ zu anderen Wertanlagen erfahren kann. Der intrinsische Wert von Gold wird durch seine relative Seltenheit und durch die durchschnittlich aufgebrachte Arbeitsleistung bei seiner Förderung bestimmt. Deswegen hat Gold kein Ausfallrisiko wie sonstige Papiergeldanlagen, wo die Zinsrate sich nach dem wahrgenommen Ausfallrisiko der Marktteilnehmer richtet.

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H

Hämatit

Hämatit ist normalerweise undurchsichtig und nur in sehr dünnen Blättchen rötlich durchscheinend. Nach einiger Zeit läuft er buntfarbig an und wird durch Verwitterung rot. Die Strichfarbe ist meist ein charakteristisches Blutrot - von ihr und vom blutrot gefärbten Schleifwasser beim Bearbeiten leitet sich der Name des Minerals ab.

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I

Iolit

Iolith, mittlerweile als Cordierit bezeichnet, ist auch als Luchs- oder Wassersaphir bekannt. Die Farbe des Kristalls ändert sich je nach Lichteinstrahlung. Da Cordierit doppelbrechend ist, zeigen sich drei verschiedene Farben und zwar hellgelb, violett bis blau und hellblau.

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J

 

Jade

Der Name geht auf die spanischen Eroberungen in Mittel- und Südamerika zurück und bedeutet „piedra de ijada“, d.h. Lendenstein, weil man ihn als Schutzheilmittel gegen Nierenleiden betrachtete. Über Europa verbreitete sich der Begriff über die ganze Welt. Das entsprechende chinesische Wort „yü“ hat im allgemeinen Sprachgebrauch keinen Eingang gefunden. In prähistorischen Zeiten war Jade aufgrund seiner auserordentlichen Zähigkeit begehrter Grundstoff für Waffen und Gerät, vor über 2000 Jahren wurde Jade in China in den Götterkult einbezogen und zu mystischen Figuren und anderen Symbolen verarbeitet. Im präkolumbianischen Mittelamerika war Jade geschätzter als Gold.

Jett

Jett ist eine Form versteinerter Kohle, und wird auch als Gagat oder schwarzer Bernstein bezeichnet. Wegen des Glanzes und der leichten Schnitzbarkeit wurde Gagat schon in vorgeschichtlicher Zeit als Schmuck benutzt. Gagatgehänge mit Bernsteinschiebern sind bekannt. Die Römer stellten Schmuck, Spinngeräte (Spinnwirtel und Spinnrocken) sowie Amulette aus Gagat her. Ab dem Mittelalter fertigte man in Europa daraus Trauerschmuck und Rosenkränze.

Jugendstil

Der Jugendstil ist eine kunstgeschichtliche Epoche um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Äußerlich kennzeichnende Teile oder Elemente des Jugendstils sind dekorativ geschwungene Linien sowie flächenhafte florale Ornamente und die Aufgabe von Symmetrien.

Der Jugendstil beschäftigte sich mit Gebrauchsgegenständen ebenso wie mit der Malerei und der Architektur. Ursprünge des Jugendstils können sowohl in Frankreich als auch in England gefunden werden. Von dort breitete er sich in den letzten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in Europa aus. Die Ausprägungen des Jugendstils sind in den einzelnen Ländern so unterschiedlich wie auch die Begriffe, die diese Epoche kennzeichnen.

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K

Karat

Ursprünglich war das Karat das Gewicht eines getrockneten Samenkorns des Johannisbrotbaumes (Ceratonia siliqua). Im Mittelalter entsprach ein Karat dem Gewicht von drei Gersten- oder vier Weizenkörnern. Heute bezeichnet das metrische Karat ist die gesetzliche Maßeinheit für die Masse von Edelsteinen. Ein metrisches Karat entspricht 0,2 Gramm.

Krappenfassung

Da die Steine in den meisten Fassungen von unten und von der Seite kein oder nur wenig Licht erhalten, eignet sich die Krappenfassung sich für undurchsichtige Steine. Sie isr nicht ringsum geschlossen, sondern durchbrochen, damit man den Stein ganz sieht und er durchleuchtet werden kann. Die Blechstreifen, die von der Fassung übrig bleiben und den Stein halten, werden Krappen genannt. Sie können relativ groß sein, und die Fassung hat z.B. nur an den Ecken Aussparungen; sie können aber auch sehr zierlich und drahtförmig sein, um z.B. einen großen Diamanten fast ohne sichtbare Fassung zu zeigen. Der Nachteil der Krappenfassung ist ihre relativ große Empfindlichkeit und damit die Gefahr, den Stein zu verlieren.

Koralle

Die Kalkgerüste von Korallen werden bereits seit vorgeschichtlichen Zeiten für die Schmuckherstellung verwendet. Als Schmuckstein ist die rote Edelkoralle am begehrtesten.

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L

Lapislazuli

Als Edel- oder besser Schmuckstein hat Lapislazuli (arab. – lat. „blauer Stein“) eine Geschichte, die etwa 7.000 Jahre zurückreicht. Lapislazuli war das Kostbarste, was die alten Ägypter besaßen und ihren Pharaonen auf die Reise in das Jenseits mitgaben. Da Lapislazuli allerdings bereits in dieser Zeit zu den teuersten Edelsteinen gehörte, gehörten die Ägypter auch zu den ersten, die neben Türkis auch den Lapis unter anderem mit blau gefärbtem Glas imitierten. Bei den besten Qualitäten ist die Farbe des Lapislazuli gleichmässig verteilt, meist ist er jedoch fleckig oder streifig.

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M

Marquise-Schliff

Der Marquise Schliff gleicht dem ovalen Schliff, verläuft jedoch in zwei Spitzen. Er kommt sehr schön zur Geltung, wenn er zusammen mit zwei runden, seitlichen Diamanten in einem Ring ergänzt wird..

Millegriffrand

Aufgekommene körnige Randverzierung beim Glanzschnitt (Fassziertechnik) im Art deco Stil. Mit einem Millgriffrand werden unendliche kleine buckelige Erhebungen (Körnchen) gezogen.

Momme

Eine alte japanische Gewichtsbezeichnung (1 Momme = 3,75 Gramm) angegeben. Zuchtperlen werden meist in Karat oder Momme gewogen.

Muschelkamee

Es handelt sich um eine Gravüre auf einer Muschel. Sie werden in verschiedenen Größen und Qualitäten von Kunsthandwerkern in reiner Handarbeit gefertigt. Die einzigartigen Kunstwerke zeigen sowohl mythologische Motive und zarte weibliche Profile, als auch aktuelle Motive. Die geeigneteste Muscheln gehören zur Art Cassis (gewöhnlich Sardonica genannt) Die Bearbeitung verleiht den schönen Muscheln in den Farben dunkelrot, purpurrot und rosa phantastische Formen und Farbspiele. Durch die Gravur werden wunderbare Miniaturskulpturen erschaffen.

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N

Navette-Schliff

Der Navetteschliff ist eine schmale, spitzovale Schliffform, die wegen ihres Aussehens auch  Schiffchen genannt wird. Die Tafel dieser Form ist länglich und spitz gestaltet und von Facetten umgeben.

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O

Opal

Opale in Edelsteinqualität sind äußerst selten. Um ihr schillerndes Farbenspiel zur vollen Entfaltung zu bringen, werden Opale zu Cabochonen verschliffen. Eine Ausnahme stellt der Feueropal dar, bei dem der rot leuchtende Glanz mit einem Facettenschliff verstärkt wird.

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P

Parure

Französische Bezeichnung für Schmuckgarnitur. Aufgekommen im 18.Jh. Unterschieden wird zwischen einer großen (Grand Parure) und kleinen Parure (Demi Parure). Im Prinzip bestehend aus Collier, Ohrgehängen, Brosche zum Teil auch mit Armschmuck. Im 18. und 19.Jh. konnte man Erweiterungen beobachten, die auf den Kopfschmuck (Ägrette und Diadem) ausgerichtet waren..

Peridot

Der Peridot gehört zu den wenigen Edelsteinen, die nur in einer einzige Farbe vorkommen. Durch die feinen Beimischungen von Eisen wird die satte grüne Farbe mit dem leichten Goldhauch verursacht. Die Farbe ist abhängig von der Menge des vorhandenen Eisens. Sie kann von Gelblichgrün und Oliv bis hin zum Braungrün variieren. Die Steine aus dem heutigen Myanmar sind von hellen Grün mit feinen seidig glänzenden Einschlüssen.

Perlen

Perlen bilden sich in der Natur unter nicht genau geklärten Umständen. Die frühere Vermutung, ein in die Muschel eingedrungenes Sandkorn sei der Auslöser zur Bildung einer Perle, wird heute von der Wissenschaft mehrheitlich verworfen. Sie bestehen aus aus Perlmutt (Calciumcarbonat und organisches Material Conchyn). Perlen sind außerordentlich fest. Das Conchyn ein organisches Material ist, unterliegt es der Veränderung, das kann zu einem „Altern“ der Perlen führen. Zunächst werden sie matt, dann stellen sich Risse ein. Es gibt aber Perlen die mehrere hundert Jahre alt und von bester Erscheinung sind.

Platin

Platin ist ein edles und derzeit nach Rhodium bzw. noch vor Gold das zweitwertvollste Edelmetall – es ist ca. neunzigmal teurer als Silber. Es wird daher für teure Schmuckwaren und Schreibfedern, aber auch als Zahlungsmittel bzw. Geldanlage benutzt. Für diese Zwecke ist auch von Vorteil, dass Platin deutlich härter und mechanisch stabiler ist als Gold, das für Schmuckwaren in der Regel als Legierung verwendet.

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Q

Quarz

Quarz war im Mittelalter eine Bezeichnung für das Bergwerk sowie für alle Kristalle. Erst im 16. Jahrhundert wurde der Begriff auf Bergkristalle eingeschränkt. Quarzvarietäten wie der Achat, der violette Amethyst, der zitronengelbe Citrin, der blutrote Jaspis oder der schwarz-weiß gestreifte Onyx werden wegen der großen Härte und der guten Schneid- und Polierbarkeit des Minerals in der Schmuckindustrie zu Schmucksteinen verarbeitet.

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R

Rosenschliff

Rosenschliff ist die Bezeichnung für einen speziellen Schmucksteinschliff. Er wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts in Holland vor allem beim Schliff von Diamanten verwendet. Die Steine haben eine ebene Grundfläche und eine pyramidenartige Grundform, in die Facetten geschliffen sind.

Rubin

Der Rubin hat seinen Namen wegen der roten Farbe (lat. Rubens). Die Farbverteilung ist oft ungleich, streifig oder fleckig. Am begehrtesten ist Taubenblutfarbe, reines rot mit einem Stich ins bläuliche. Rubine werden überwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet. Klare Steine erhalten dabei einen Facetten-Schliff, Steine mit optischen Effekten dagegen Cabochon-Schliff.

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S

Saphir

Saphire werden überwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet. Durchsichtige Steine von hoher Qualität (möglichst wenig Einschlüsse) erhalten dabei einen Facettenschliff, undurchsichtige und vor allem diejenigen mit Asterismus, werden dagegen zu Cabochons verarbeitet, um den Sterneneffekt hervorzuheben. Der größte jemals geschliffene Saphir ist der „Stern von Indien“ mit einem Gewicht von 563,35 Karat. Der in Sri Lanka gefundene Stein wurde 1901 durch John Pierpont Morgan an das American Museum of Natural History übereignet und kann dort besichtigt werden..

Smaragd

Der Name Smaragd kommt vermutlich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „grüner Stein“. Smaragde wurden und werden von vielen Kulturen der Erde als besonders wertvolle Schmuck- bzw. Edelsteine geschätzt. Besonders die Smaragde aus Brasilien können durch ihr kräftiges Grün zum Teil höhere Preise als ein gleichgroßer Diamant erzielen. Am begehrtesten ist ein tiefes Grün, das selbst mit Einschlüssen wertvoller als eine blasse und nahezu lupenreine Qualität ist. Einschlüsse gelten nicht unbedingt als Fehler, wenn sie keinen zu großen Anteil haben, sondern sind ein Nachweis der Echtheit gegenüber Synthesen und Imitationen.

Spinell

Die Herkunft des Namens Spinell ist ungewiss. Vielleicht bedeutet er Funke (gr.) oder Spitze (lat.). Spinell gibt es in fast allen Farben, am beliebtesten ist ein dem Rubin ähnliches Rot. Große Steine sind selten, Stern-Spinelle sehr selten. Erst vor 160 Jahren wurde der Spinell als selbstständiges Minerall anerkannt, vorher wurde er zu den Rubinen gezählt. Einige bekannte, früher als Rubine angesehene Edelsteine sind Spinelle, wie etwa die tropfenförmigen Spinelle in der Wittelsbacher Krone von 1830.

Silber

Silber gehört wegen seiner herausragenden Materialeigenschaften zu den wichtigsten Edelmetallen zur Schmuckherstellung. Es besitzt eine helle weisse Farbe. Durch den Schwefelwasserstoffgehalt der Luft bildet sich ein dunkler Überzug, das Silbersulfid, wodurch das Silber anläuft. Glanz und Polierbarkeit ist bei Silber sehr gut. Es hat eine große Dehnbarkeit und ist der beste Leiter für Wärme und Elektrizität. In reiner Form wird das Silber selten verarbeitet, für Schmuckzwecke wird es mit Kupfer und als Legiermetall mit anderen Metallen verwendet.

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T

Topas

Topas, auch Edeltopas genannt, ist ein durchsichtiger bis durchscheinender Edelstein, farblos über Gelbtöne bis rot sowie hellgrün und hellblau. Die farbgebenden Substanzen sind Eisen und Chrom. Die berühmtesten und wertvollsten Topase stammen heute aus Brasilien. Es sind die sog. Imperial-Topas, die leuchtend orange-rot bis cognacfarben sind. Sehr beliebt sind bei Schmuck die strahlend hellblauen Topase, deren Blau im Gegensatz zum Aquamarin einen deutlichen Stich ins Türkis hat. Diese Farbe wird durch Bestrahlung erreicht und als »swiss blue« bezeichnet. Daneben sind die orangen und bräunlichen Farben für Topase charakteristisch.

Turmalin

Kein Edelstein zeigt einen solchen Farbreichtum wie der Turmalin.  Obwohl schon seit der Antike bekannt, führten ihn Holländer erst 1703 von Ceylon in Europa ein. Einfarbige Turmaline sind recht seltenm meist gibt es am gleichen Kristall unterschiedliche Töne oder Farben. Polierte quergeschnittene Scheiben zeigen die Vielfalt der bei dem Turmalin auftretenden Färbungen und Farben besonders eindrucksvoll.

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U

Unikat

Unikat (lat. unus ein einziger) bezeichnet die Einzigartigkeit eines Schmuckstücks und betont gegenüber einer Massenware die Besonderheit und den gesteigerten Wert des Einzelstücks. Unikatschmuck steht für eine Einzelanfertigung, die nicht nur im Detail, sondern auch in der  Gesamtanmutung einzigartig ist.

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V

Viktorianischer Schmuck

Der Begriff Victorianischer Schmuck wurde durch Queen Victoria (1837-1901) geprägt. Ihre Romanze und eine prächtige königliche Hochzeit im Jahre 1940 mit Prinz Albert war für die englische Schmuckerzeugung besonders förderlich. Viktoria liebte Schmuck mit Inschriften, Medaillons, in denen Portraits oder Locken Platz fanden. Nach dem Tod ihres Mannes Albert trug diese als Ausdruck ihrer tiefen Trauer bis zu ihrem Lebensende nur noch Witwentracht. Viktorianischer Schmuck wurde als Ornament, aus Liebe, oder aus Erinnerung an eine wertvolle Person getragen. Der Schmuck bezeichnet aber auch die Stellung des Trägers in der Gesellschaft, seinen Familienstand und sein Selbstwertgefühl.

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W

Wappenschmuck

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X

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Y

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Z

Zargenfassung

In einer Zargenfassung liegt der Stein nicht auf dem Boden der Fassung auf, sondern auf der Zarge, einer innen an der Fassungswand aufgelöteten Metallauflage. Hierdurch kann der Boden der Fassung durchbrochen werden um den Stein von hinten zu beleuchten. Außerdem können nicht mehr nur Steine mit einer ebenen Grundfläche sondern alle Schlifformen gefasst werden.

Zirkon

Zirkon ist seit der Antike bekannt, auch wenn die Bedeutung des Namens ungewiss ist. Der Zirkon zeigt große Brillanz und intensives Feuer. Seine Sprödigkeit macht ihn empfindlich gegen Druck uns Stoß. In der Natur kommen graubraune und rotbraune Zirkone am häufigsten vor, farblose und grüne sind selten.

Zuchtperlen

Fast alle Perlen, die heutzutage für die Schmuckherstellung verwendet werden, werden gezüchtet. Anlass für die Bildung einer Zuchtperle ist ein eingebrachtes Transplantat, das zu einem Perlsack auswächst. Das kleine Transplantat besteht aus äußerem Mantelgewebe, demjenigen Organ, welches die Muschelschale bildet. Transplantate werden einer geopferten Spendermuschel entnommen. Die Empfängermuschel bildet die Zuchtperle meistens in einem Zeitraum von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren. Dabei ist entscheidend, ob ein Kugelkern mit dem Transplantat eingesetzt wird oder nicht. Daher spricht man von kernlosen Zuchtperlen und von Zuchtperlen mit Kern. Vor diesem Hintergrund haben sich zwei „Normalfälle“ herausgebildet. Kernlose Zuchtperlen werden meistens in Süßwassermuscheln erzeugt, sie wachsen im Mantel der Empfängermuschel heran. Das resultierende Produkt ist die chinesische Süßwasser-Zuchtperle. Zuchtperlen mit Kern werden meistens in Salzwasseraustern erzeugt, sie wachsen in der Gonade der Empfängermuschel.

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